INSTALLATION

Der installative Raum ist ein ästhetischer Kunst- und Erfahrungsraum.  Verfahrensweisen der bildenden, darstellenden und medialen Kunst verschmelzen hier zu einem hybriden Erlebnis, der Raumbegriff erweitert sich. Ästhetische Erfahrung, räumliche Expansion und Partizipation entsteht.

Interaktion als Mehrwert

Die Interaktion des Menschen mit seiner Umwelt, sei es räumlich oder menschlich ist ein wesentliches Element für die Verankerung nachhaltiger Erlebnisse im Gehirn.

Kreative, aktivierende Handlungsaufforderungen und Möglichkeiten des spielerischen Erkunden lösen Interaktionen beim Rezipienten aus.

Partizipation nach Wunsch

Partizipation bindet Zielgruppen auf verschiedenen Ebenen in Prozesse ein. Für eine gelungene Partizipation ist es wichtig, den gewünschten Beteiligungsgrad und die Zielgruppe im Vorfeld zu definieren. Neue Wege zu beschreiten erfordert Mut für andere Blickwinkel.

ästhetische Erfahrung

Ästhetische Erfahrungen sind individuelle Erfahrungen, da sie sich in Rückbindung an die persönliche Lebenswelt ereignen. Hierfür benötigt es verschiedene Zugangsmöglichkeiten. Gelingt die ästhetische Erfahrung führt sie zu (Selbst)Bildungsprozessen. Wir kreieren fein abgestimmte, sinnliche Erfahrungs- und Handlungsszenografien.

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MAK GRASSI INSTALLATION

„Floating Thoughts“ ist eine immersive Medien-Wasser-Installation welche im Museum für angewandte Kunst im Grassi in Leipzig gezeigt wurde. Anlass war das 500jährige Jubiläum Martin Luthers und ein Zitat von ihm welches „den Gedanken Raum gibt“. Beim Betreten des dunklen Raumes füllt Obertongesang den Raum und das Wasser eines Brunnens beginnt entsprechend der Frequenzhöhe des Klanges zu vibrieren. Ein Videomapping vertieft dieses Spiel der Elemente und ermöglicht dessen Rückspiegelung an Wänden und Decke des Raumes. Der Zyklus des Werdens „Entstehen – Erkennen – Auflösen“ und dessen Fragilität wird vom Element Wasser reflektiert.

„Floating Thoughts“ is an immersive media-water installation which was shown in the Museum of Applied Arts in Grassi in Leipzig. The occasion was the 500th anniversary of Martin Luther. When entering the dark room, overtone singing fills the room and the water of a fountain begins to vibrate according to the frequency level of the sound. A video mapping deepens this play of the elements and gives reflections of the water on the walls and the ceiling. The cycle of becoming „arising – recognizing – dissolving“ and its fragility is reflected by the element water.

© Barbara Falkner / Raumsektor GmbH, Daniel Huber / Badaboom Berlin